Ringelheim
An Spannung nicht zu überbieten waren die Spielpaarungen bei der 14. Offenen Stadtmeisterschaft Petanque von Salzgitter auf dem Vereinsgelände des Familiensportbundes (FSB) in Salzgitter-Ringelheim. Gleich drei Teams schafften dabei den Weg zum erhofften Titel, ohne eine Spielpaarung zu verlieren und am Ende mussten die Differenzpunkte zwischen zwei Teams des SV Innerstetal und einem Team der Boulfreunde Goslar über den Stadtmeistertitel entscheiden.
96 Aktive aus 18 Vereinen – ein Teilnehmerrekord – versammelten sich bei guten äußeren Bedingungen auf der hervorragend vorbereitenten Sportanlage des FSB. Auf insgesamt 24 Spielbahnen mit den unterschiedlichsten Untergründen (weicher/harter Schotter, Waldwege und Rasenflächen) ging es zu Sache. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte FSB-Petanquewart Frank Raabe gemeinsam mit FSB-Chef Matthias Giffhorn. Erster Bürgermeister Stefan Klein (MdL) danke den Engagierten und den Verantwortlichen des FSB für den jahrelangen Einsatz und Durchführung der Stadtmeisterschaft. Dies, so Klein, ist gelebtes Bürgerengagement, das hohe Wertschätzung besitzt. Klein freute sich, dass auch der nun schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung über die Grenzen der Stadt hinausstrahlt und überbrachte die Grüße des Schirmherrn, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, bevor er es sich nehmen ließ die erste Kugel zu werfen.
Nach fünf Spielrunden und 4848 Kugelwürfen war das fast unmöglich eingetreten: Drei Doublette gelang der Durchmarsch mit fünf Siegen. Erst die Punktdifferenz brachte ein eindeutiges Ergebnis: Phillip Döring und Gay Garbrecht von SV Innerstetal siegten mit plus 51 Differenzpunkten und sicherten sich den Stadtmeistertitel vor Ralf Kozlik und Lutz Richard mit 44 plus Punkten vor der Doublette Andreas Genten und Armin Nitsche mit 29 Pluspunkten von den Boulefreunden Goslar. In beiden Fanlagern herrschte große Freude über die Erfolge.
Der Wettbewerb um die weiteren Plätze in der Rangliste entwickelte sich wie in den Fußball-Bundesligen. Neben einem starken oberen Viertel gab es ein großes Mittelfeld, ein gutes unteres Drittel und ein Feld der Sieger*innen der Herzen. Die Doubletten des STV Ringelheim, des Reha/Gesundheits-sportvereins, dem Bürgerverein Windmühlenberg, dem MTV Salzgitter, dem SV Stern Lobmachtersen, der Schützengilde Ringelheim und des Gastgebers gaben ihr Bestes und erreichten, obwohl es für mache Teilnehmende der erste Start in einem Wettbewerb war, ausgezeichnete Plätze. Mit Milow Reichert und Carolin Giffhorn stellte der FSB das jüngste Team, das gegen vermeidliche Profis gut aufspielte und Punkte sammelte, am Ende aber zwei Spiele mit jeweils 12:13, trotz Führung noch verloren und so eine Platzierung unter den TOP 20 verpasste.
„Die Organisation war wieder hervorragend. Hier lohnt es sich teilzunehmen. Wir kommen wieder, keine Frage“, sagte der Vorsitzende des MTV Salzgitter Jens Wolfgram und Sebastian Söchtig, Oberst der Schützengilde Ringelheim und zum ersten Mal dabei, ergänzte: Es ist großartig, wir sind hier mittendrin, Alle waren beim sportlichen Wettkampf hilfsbereit und sehr fair, eine schöne Atmosphäre auf einer tollen Sportanlage und wir Schützen konnten auch hier gut „schießen“ schloss er seine Worte mit einem Zwinkern.
Bei der Siegerehrung gab es für alle Teilnehmenden eine Siegermedaille, viel Freude und ein großer Dank mit viel Applaus für die Helferinnen und Helfer des FSB vor und hinter den Kulissen. Nun, so kommentierte FSB-Sportwart Marcus Müller, beginnen die Vorbereitungen für die 15. Stadtmeisterschaft im Petanque 2026.
Bild und Text: Matthias Giffhorn