Der Juni 2021 bescherte der FKK-Sportgemeinschaft Hamburg e.V. zwei denkwürdige Ereignisse. Vor 70 Jahren, am 16. Juni 1951 wurde der Verein gegründet, damals noch unter dem bis zum März des Jahres 1971 gültigen Namen „Lichtbund Hamburg“. Der neue Name repräsentierte dann deutlicher den damals im Verein gelebten Schwerpunkt, nämlich die Ausübung von Sport in vielfältiger Ausprägung. Nach dem lange ausgeübten Faustball wurde nun mehr Volleyball gespielt, aber auch Tischtennis, Ringtennis und später Indiaka waren die beliebtesten Betätigungen der Mitglieder. Jetzt, 50 Jahre später und mit Mitgliedern, die schon lange dem Verein angehören, hat sich die sportliche Aktivität mehr auf das Boule-Spielen verlagert, auch wird von einigen regelmäßig Nordic-Walking betrieben. Die erst vor einigen Jahren erworbenen Outdoor-Tischtennis-Tische sind speziell bei den jüngeren Sportlern  beliebt und eine große Anzahl der Mitglieder bewegt sich auch außerhalb unseres Geländes bei den beliebten Boßel-Touren. Wir können also auf eine sportlich aktive Zeit von 70 Jahren zurückblicken, und wir hoffen, dass es noch viele Jahre so weitergehen soll. Der Anlass war den Mitgliedern wichtig, um auf die Vergangenheit zurückzusehen, aber auch den Blick auf die Zukunft zu richten. Am Samstag, den 19. Juni wurde der runde Geburtstag mit einem kleinen Fest in interner Runde gefeiert. Die Corona Situation hat uns bei den Feierlichkeiten zwar Grenzen gesetzt, aber eine kleine Gruppe meist älterer und daher schon mit komplettem Impfstatus versehener  Mitglieder kam auf dem Gelände zusammen und hat bei Kaffee und Kuchen und später beim Grillen den runden Geburtstag gefeiert.

Eine Woche zuvor, am 12. Juni, konnte nach den langen Monaten der Pandemie endlich wieder eine ordentliche Mitgliederversammlung durchgeführt werden. Da Schleswig-Holstein, in dem unser Gelände liegt, uns eine Versammlung im Vereinshaus untersagt hatte, sind wir zum HFK nach Hamburg-Volksdorf ausgewichen. Unter Einhaltung aller in der Landesverordnung für solche Versammlungen festgelegten Bedingungen konnten viele Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden. Seit der letzten Mitgliederversammlung im Jahr 2019 war der gesetzliche Vorstand durch Aus- und Rücktritte dezimiert und es wurde schon befürchtet, dass die FSH aufgelöst werden muss, wenn sich keine Nachfolger finden. Glücklicherweise aber fanden sich die Mitglieder, denen der Verein und besonders das Gelände ans Herz gewachsen waren und die in dieser problematischen Situation bereit waren ein Amt zu übernehmen. Jetzt hat die FSH wieder einen handlungsfähigen gesetzlichen Vorstand und auch für die meisten Ämter der Fachwarte konnten Mitglieder gewonnen werden. Wenn es uns nun gelingt auch die Zahl der Mitglieder zu stabilisieren oder sogar noch auszubauen, dann ist uns nicht bange, dass wir noch viele runde Geburtstage unserer Gemeinschaft feiern können.

Hans-Hellmut Hoppe